Counting Stars von Katharina Olbert

Autor: Katharina Olbert
Verlag: *Forever
Preis: 13,00€
Seiten: 300





Inhalt:

Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große Liebe Nick sie kurz darauf verließ. Ohne Grund. Ohne sich je wieder zu melden. Jetzt betäubt Leonie alle Gefühle mit Alkohol und mit belanglosen Affären. Einzig ihr großer Bruder Julian gibt ihr noch Halt im Leben. Doch dann steht Nick plötzlich wieder vor ihr und alle Gefühle, die sie sorgfältig in ihrem Inneren verschlossen hatte, brechen wieder heraus. Aber noch einmal wird sie einen Verlust nicht überleben…


Meinung:

Das Buch ‚Counting Stars' von Katharina Olbert erschien am 01. April 2019 im *Forever-Verlag. 

Ich finde die Gestaltung des Covers wirklich sehr ansprechend, denn es hat meiner Meinung nach einen schönen Bezug zu Titel und Inhalt des Buches.
Ich hatte mit dem Buch tatsächlich erst einige Schwierigkeiten, ich fand unsere Protagonistin Len, leider nicht sehr sympathisch und auch ihr Verhalten hat mich stellenweise wirklich genervt, was vor allem daran lag, dass es gerade zu Beginn absolut nicht nachvollziehbar war, das hat sich im Verlauf der Geschichte etwas gebessert, aber zu meinen Lieblingscharakteren gehört sie nicht. Auch mit ihrem Exfreund Nick konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, er war mir glaub ich einfach ein bisschen zu weich. Nichtsdestotrotz haben mir die Annäherungen beziehungsweise das Ablehnen dieser Annäherungsversuche gut gefallen, insbesondere die Rückblenden fand ich super.
Julian war für mich ein wirklich starker und interessanter Nebencharakter und ich mochte die Szenen zwischen ihm und Len mit am liebsten.
Die Handlung hat mir an sich ziemlich gut gefallen, allerdings waren es meiner Meinung nach zu viele Konflikte, die angerissen wurden und dann relativ kurz thematisiert wurden, denn dann kam auch schon der nächste Konflikt auf einen zu. An diesen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht und glaube auch, dass es für die Geschichte völlig ausgereicht hätte, wenn man nur einen oder zwei Nebenhandlungsstränge aufgebaut hätte. So hätten vermutlich auch die Reaktionen der Betroffenen für mich realistischer gewirkt.
Der Schreibstil war eher einfach, aber das hat mich nicht weiter gestört, denn er hat auch gut zu der Geschichte gepasst und an den passenden Stellen konnte mich das Buch berühren oder zum Schmunzeln bringen.


Fazit:

 Insgesamt konnte mich das Buch aufgrund der angesprochenen Punkte nicht ganz von sich überzeugen. Für mich war es einfach zu viel was vermittelt werden sollte und dabei sind die einzelnen Aspekte ein bisschen untergegangen. Manchmal ist weniger eben doch mehr. 




Bemerkung:

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim *Forever Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplares bedanken.



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