The Way I Am Now von Amber Smith

 Titel: *The Way I Am Now
Autorin: Amber Smith
Verlag: Adrian
Preis: 18,95€
Seiten: 400
 


Inhalt

Es gab eine Zeit, die dunkelste aller Zeiten, in der Eden dachte, die einzige Person, die sie retten könnte, sei Josh. Er war alles Gute auf der Welt – ein vertrauensvolles Herz, eine liebevolle Berührung, ein freundliches Lächeln. Aber er sollte nie ihr Retter sein. Eden musste sich alleine retten. Nachdem Eden mit dem College begonnen und sich ihrem Vergewaltiger gestellt hat, scheint es, als wären sie endlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um eine funktionierende Beziehung aufzubauen. Doch als der Prozess, der entscheiden wird, ob Eden die Gerechtigkeit erhält, die sie verdient, bevorsteht und unverheilte Wunden aufreißt, stellt sich die Frage, ob ihre Liebe dem Druck standhalten kann?

Meinung

*The Way I Am Now von Amber Smith ist am 17.01.2024 im Adrian-Verlag erschienen.

Auch ich finde, dass es Eden verdient hat, dass ihre Geschichte weitererzählt wird und daher habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut! Während wir im ersten Teil die Geschichte ausschließlich aus Edens Sicht erleben, kommt nun noch Joshs Perspektive hinzu und das hat mir grundsätzlich wirklich gut gefallen, denn man hat so doch noch einmal einen anderen Blick auf ihn erlangen können. Auffällig fand ich jedoch, dass Eden sich in der Zwischenzeit einen deutlich vernünftigeren Eindruck macht und man mittlerweile wirklich das Gefühl hat, dass sie sich weiterentwickelt hat. Doch dennoch ist auch jederzeit deutlich, dass die Vergangenheit sie nach wie vor belastet und auch wenn Josh ihr eine große Stütze ist, blitzt ihr unvorhersehbares, sprunghaftes Verhalten immer wieder durch. Tatsächlich muss ich auch sagen, dass mir ein wenig die Chemie zwischen Eden und Josh gefehlt hat, die beiden waren zwar wirklich süß zusammen, aber ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, dass etwas zwischen ihnen steht und ihre Beziehung ein bisschen, wie in einer Blase existiert und sobald die Realität über sie hereinbricht, drohten sie aus dieser auszubrechen und daran  zu zerbrechen. Genau das hat gut verdeutlicht, wie zart und zerbrechlich das Band zwischen ihnen noch immer ist und die beiden doch noch einiges aufzuarbeiten haben, damit ihre Beziehung Bestand haben kann, dass die Anhörung immer näher rückt, war dafür jedoch nicht unbedingt förderlich. Die Anhörung und die Vorbereitung auf diese waren wieder ein recht emotionaler Teil des Buches und ich hätte mir hier fast gewünscht, noch ein wenig mehr zu erfahren, wobei ich trotzdem finde, dass Edens Sicht die Situation und ihre Empfindungen wirklich gut und überzeugend dargestellt wurden. Insgesamt konnte ich mich das Buch überzeugen, auch wenn mir die erste Hälfte etwas zu ruhig und harmonisch waren, aber im Nachhinein ergibt es sehr viel Sinn, wieso die Geschichte genauso aufgebaut gewesen ist und macht sie umso authentischer. Das Ende konnte mich dann noch einmal richtig berühren und ich bin sehr froh, dass Edens Geschichte nun auf diese Art ihr würdiges Ende gefunden hat. 

Fazit

Eine gelungene Fortsetzung, die zwar wesentlich weniger emotional daherkommt, mich aber letztendlich dennoch sehr berühren konnte, auch wenn ich eine Weile gebraucht habe, um den Zugang zu den Figuren wieder zu finden. Der zweite Teil zeigt, wie schwer es sein kann, trotz aller Bemühungen nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen und wie wichtig Ehrlichkeit und Offenheit ist.

Kategorie: Leseempfehlung


Bemerkung

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Adrian-Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.

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Honesty. Was die Wahrheit verbirgt von Franzi Kopka

Autorin: Franzi Kopka
Preis: 19,90€
Seiten: 480
 


Inhalt

Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für die Bevölkerung. Lügen gehören der Vergangenheit an, genau wie jene Emotionen, die Menschen unbedacht handeln lassen: Misstrauen, Eifersucht oder Wut. Nur Mae spürt diese verbotenen Gefühle – Gefühle, die sie ihr sicheres Leben kosten könnten. Als sie in das Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt wird, steht sie unter strengster Beobachtung. Sie tut alles, um nicht aufzufliegen, wäre da nur nicht dieser gefährlich attraktive Typ mit den frostblauen Augen, der sie immer wieder provoziert – bis er ihr ganzes Weltbild mit nur einem Satz zum Einsturz bringt.

Meinung

*Honesty. Was die Wahrheit verbirgt von Lorena Schäfer ist am 28.02.2024 im *Fischer Sauerländer-Verlag erschienen und ist der erste Teil der Honesty-Trilogie.

Die Idee hinter dieser Dystopie hat mir direkt gefallen, denn das Konzept nur die Wahrheit sagen zu können, um so eine friedlichere Gesellschaft herbeizuführen, mag vielleicht im ersten Moment durchaus plausibel klingen, insbesondere, wenn man dies auf die großen politischen Strukturen überträgt und auch auf der individuellen Ebene klingt es eigentlich gut, denn ehrlich währt ja bekanntlich am längsten, doch es bedeutet eben nicht nur, keine Lügen mehr erzählen zu können, sondern auch keine privaten Themen mehr für sich behalten zu können und hier wird schon deutlich, dass die Unterscheidung von richtig und falsch nicht ganz so leicht ist. Diese Erfahrung muss auch unsere Protagonistin Mae machen, die im neuen Partnerprogramm von Sestiby Bekanntschaften macht, die alles auf den Kopf stellen, was sie immer geglaubt hat. Die Ausgangssituation dieser Dystopie kommt also recht klassisch daher, überzeugt aber dennoch durch ein spannendes neues Themenfeld! Grundsätzlich wird in diesem Buch viel von dem bestehenden Gesellschaftssystem erklärt und dadurch rückten für mich die Charaktere tatsächlich etwas in den Hintergrund und ich konnte zu niemandem eine wirklich gute Bindung aufstellen, weshalb es mir auch bei der Lovestory ein bisschen an Chemie gefehlt hat, allerdings fand ich das zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht so schlimm, da der Fokus ohnehin gar nicht so sehr auf diesem Bereich liegt, zumal die gesamte Art und Weise, wie das Partnerprogramm aufgezogen ist, ohnehin nicht so richtig zugelassen hat, dass man einen wirklich tiefen Einblick in die Figuren erhält. Außerdem fühlt sich Mae aufgrund ihrer verbotenen Gefühle oft unter Druck, sich korrekt verhalten zu müssen und gibt sich daher auch selbst gar nicht wirklich die Chance, sich frei zu entfalten, weil ihre Angst entdeckt zu werden, viel zu groß ist, um sorgenlos zu leben. Für mich hat diese Geschichte wahnsinnig viel Potenzial und auch wenn ich nach dem ersten Teil mit vielen Fragezeichen zurückgelassen wurde, freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung, insbesondere, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Charakterentwicklung hier noch einmal einen sehr großen Sprung machen wird! 

Fazit

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, da ich das Thema wahnsinnig spannend finde und grundsätzlich hat mir die Umsetzung auch wirklich gefallen! Das herrschende Gesellschaftssystem dieser Dystopie regt definitiv zum Nachdenken an. Leider gelang es mir nicht ganz so gut, eine Bindung zu den Figuren aufzubauen, weshalb ich die Lovestory nicht ganz so gut fühlen konnte, aber hier habe ich große Hoffnungen in die kommenden Teile!

Kategorie: Leseempfehlung


Bemerkung
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim *Fischer Sauerländer-Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.

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The Dreams We Chase von Lorena Schäfer

Autorin: Lorena Schäfer
Verlag: *one
Preis: 14,00€
Seiten: 368
 


Inhalt

Lexi hat es geschafft! Endlich kann sie vom australischen Outback nach Emerald Bay ziehen, um dort Meeresbiologie zu studieren. Doch dann läuft sie Jake Mills über den Weg, Sohn der renommiertesten Meeresforscher – und Lexis größter Albtraum. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, das weiß Lexi schon, seit sie Jake vor zwei Jahren beim Whale Watching kennengelernt hat. Als die beiden demselben Studienprojekt zugeteilt werden, möchte sie am liebsten abhauen. Doch ihr Traum von einer Zukunft in der Meeresbiologie erfüllt sich nicht von allein. Nach und nach merkt sie, dass Jake etwas verbirgt, das ungeahnte Gefühle in ihr weckt. Steckt hinter seiner Fassade doch mehr, als Lexi denkt?

Meinung

*The Dreams We Chase von Lorena Schäfer ist am 28.03.2024 im *one-Verlag erschienen und ist der dritte Teil der Emerald-Bay-Trilogie.

Der dritte Teil entführt uns wieder zurück nach Emerald-Bay und dieses Mal geht es an die Uni, denn wir begleiten Lexie und Jake während ihres Meeresbiologiestudiums und schon allein diese Tatsache hat mich direkt neugierig gemacht und angesprochen! Außerdem fand ich es sehr cool, wie das Thema Umweltschutz gekonnt in die Geschichte eingebaut wurde und fand die unterschiedlichen Aspekte, die beleuchtet wurden, sehr interessant! Als Lexie und Jake schließlich einem gemeinsamen Studienprojekt zugeordnet, scheint die Katastrophe vorprogrammiert, denn ihre gemeinsame Vergangenheit hat eher unschöne Erinnerungen zurückgelassen! Doch die gemeinsamen Interessen machen aus den beiden ein überraschend gutes Team und ich mochte die anfänglichen Momente zwischen den beiden wirklich sehr gern, denn ich fand es schön, wie sie in ihrem Wunsch sich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen eine Gemeinsamkeit fanden, die sie zusammenschweißt. Leider muss ich dennoch gestehen, dass mir die Chemie zwischen beiden dennoch etwas gefehlt hat, für mich hatte die Darstellung ihrer Annäherungen fast schon eher etwas freundschaftlich und so was es für mich nicht ganz leicht, die romantischen Gefühle der beiden so richtig nachvollziehen. Das fand ich leider etwas schade, da die beiden durchaus Potenzial gehabt hätten und mich das Buch thematisch eigentlich so gut abholen konnte. Vielleicht lag es auch daran, dass es sich hierbei immer noch um ein Jugendbuch handelt und der Fokus auf die Liebesgeschichte einfach etwas anders ist, als ich erwartet habe und ich im Vergleich zu den beiden Vorgängern hier doch deutlicher gemerkt habe, dass das Buch eher an eine jüngere Zielgruppe adressiert ist und ich bin mir sicher, dass die Geschichte von Lexie und Jake in dieser wirklich gut ankommen wird! Denn durch das atmosphärische Setting, den lockeren Schreibstil und die durchaus liebenswerten Figuren, schenkt dieses Buch schöne Lesestunden. 

Fazit

Auch der letzte Band der Emerald-Bay-Trilogie besticht durch sein ganz wundervolles Setting und das Thema des Umweltschutzes, das durch das Studium von Jake und Lexie in den Fokus gerückt ist, hat mir wirklich gut gefallen! Doch leider hat mir etwas die Chemie zwischen Lexie und Jake gefehlt, die beiden waren zwar süß zusammen, doch so richtig mit den beiden mitfiebern konnte ich nicht, dadurch war dieser Band zwar ein gelungener Abschluss der Reihe, aber für mich leider doch der schwächste.

Kategorie: Zwischendurchlektüre


Bemerkung
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim *one-Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.

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Versprich mir Morgen von Anne Lück

Autorin: Anne Lück
Verlag: *Knaur
Preis: 15,00€
Seiten: 388
 


Inhalt

Als Alica am Wohnheim ihrer Krankenpflegeschule in Berlin eintrifft, schlägt ihr das Herz bis zum Hals. Sie hat ihr bisheriges Leben und ihre wohlhabenden Eltern in München zurückgelassen, um eine Ausbildung als Krankenpflegerin in Berlin anzufangen … und um Felix wiederzufinden. Felix – ein Krankenpfleger am dortigen Krankenhaus, der in einer schwierigen Zeit für sie da war und dessen warme Augen Alica einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Nie hätte Alica zu hoffen gewagt, dass sie sich in ihrer WG im Wohnheim gleich so wohl fühlt. Besonders mit Emilia und deren Zwillingsbruder Lio versteht sie sich sofort sehr gut. Ihre Freundschaft macht die erste Zeit in der anspruchsvollen Ausbildung um einiges leichter. Dabei kommen sie und Lio sich langsam, aber sicher immer näher. Doch dann trifft Alica auf Felix … und ihre Gefühle geraten völlig durcheinander …

Meinung

*Versprich mir Morgen von Anne Lück ist am 02.04.2024 im *Knaur-Verlag erschienen und ist der erste Teil der Berlin-in-Love-Dilogie.

Anne Lück hat es wieder einmal geschafft, sich mit ihrer Geschichte mitten in mein Herz zu schreiben! Ich weiß nicht, wie es ihr gelingt, aber bei jedem ihrer Bücher hatte ich das Gefühl  eine ganz besondere Geschichte zu lesen, obwohl sie keine komplett neuen Themen aufgreifen, und genau das macht ihre Bücher für mich so wertvoll! Aber nun zurück zu ihrem neuesten Wunderwerk! In *Versprich mir Morgen begleiten wir Alica, die sich entgegen den Wünschen ihrer Eltern für die Ausbildung zur Krankenpflegerin in Berlin entscheidet und daher mit einem großen Ballast in Berlin ankommt und Lio, der seine ganz eigenen Päckchen zu tragen hat, aber diese sehr gekonnt hinter seiner fröhlichen und offenen Fassade verbirgt. Die beiden lernen sich im Wohnheim kennen und kommen sich langsam aber sicher immer näher, auch wenn Felix eigentlich keine Gefühle entwickeln will. Diese Ausgangssituation hat mich ja schon direkt begeistert und ich habe alles daran geliebt, die unterschwelligen Annäherungsversuche von beiden Seiten, die Art und Weise, wie die beiden miteinander kommuniziert haben, dass es keine bösen Überraschungen gab, sondern alle Bedürfnisse direkt im Vorfeld besprochen wurden und wie die Ausbildung geschickt in diese Geschichte eingebaut wurde und man immer wieder kleine Einblicke in das Leben in der Krankenpflege erhalten hat! Aber insbesondere der Punkt der offenen und ehrlichen Kommunikation hat mich unheimlich begeistert, denn es gibt wenig, dass mir in Romance-Geschichten mehr auf die Nerven geht, als wenn die Protagonist*innen jedem klärenden Gespräch aus dem Weg gehen und sich aufgrund ihrer eigenen Gedanken eine Meinung bilden. Darüber hinaus mochte ich auch die eingebauten Themen sehr und konnte mich direkt in diese Wohngemeinschaft hineinversetzen und habe alle Bewohner*innen sofort in mein Herz geschlossen, zumal man hier auch die Geschichte einer Freundschaft verfolgen konnte und alle Figuren sehr nahbar und authentisch waren, wodurch sich das Buch wirklich angefühlt hat, als wäre man mit dabei! Umso mehr freue ich mich daher, dass wir im zweiten Teil noch einmal zu all diesen tollen Figuren zurückkehren werden! Ich komme aus dem Schwärmen nur sehr wieder raus, aber dennoch muss ich auch meinen Mini-Kritikpunkt anbringen, denn leider ging mir das Ende dann irgendwie etwas zu schnell, ich fand die Auflösung des dramatischen Plottwists und die Aussprachen irgendwie etwas zu harmonisch und "leicht". Hier hätte ich mir tatsächlich ein paar Seiten mehr gewünscht, denn die abgesehen davon, fand ich alles an diesem Buch einfach nur großartig! Anne Lücks Schreibstil liebe ich ja ohnehin und dass hat sich mit diesem Buch auch nicht geändert, es war humorvoll, romantisch, an den richtigen Stellen dramatisch und an den noch richtigeren Stellen verdammt bewegend!

Fazit

Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, innerlich vor Freude gequietscht und die ein oder andere Träne vergossen - ihr merkt schon, dieses Buch hat es mir angetan! Für mich hat Anne Lück hier so viel richtig gemacht und ich habe mich in die Figuren und das Setting verliebt! Ich bin außerdem immer wieder beeindruckt davon, wie es Anne Lück gelingt, relativ alltägliche bzw. gelesene Themen so zu verpacken, dass man trotzdem das Gefühl hat, so viel Neues aus ihren Geschichten ziehen zu können! Von mir gibt es an dieser Stelle eine riesengroße Herzensempfehlung!

Kategorie: Leseempfehlung


Bemerkung
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim *Knaur-Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.

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Infinity in Our Hearts von Andreas Dutter

Autor: Andreas Dutter
Verlag: *Knaur
Preis: 14,00€
Seiten: 400
 


Inhalt

Nach einigen schweren Enttäuschungen hat Robin der Liebe endgültig abgeschworen und konzentriert sich voll und ganz auf seinen Job im luxuriösen Royal Hotel in Cork. Doch eines Tages hängt dort ein Plakat, das den Star-Astrologie-Podcaster Brodie Merrick ankündigt – der Robin vor Jahren das Herz gebrochen hat. Jetzt wird Brodie nicht nur am University College Cork Astrologie-Seminare geben, er soll während seiner Lehrtätigkeit auch im Royal Hotel wohnen. Die Sterne meinen es offenbar gar nicht gut mit Robin … Immer tiefer verstrickt er sich in ein Netz aus Lügen, bis schließlich einfach alles auf dem Spiel steht: Robins Karriere, sein Ruf – und sein Herz ...

Meinung

*Infinity in Our Hearts von Andreas Dutter ist am 12.01.2024 im *Knaur-Verlag erschienen und ist der dritte Teil der Zodiac-Love-Reihe.

Ich glaube, mir fiel es schon lange nicht mehr so schwer, eine Rezension zu beginnen. Denn leider hat mich *Infinity in Our Hearts nicht vollends von sich überzeugen können und das, obwohl ich dieses Buch so sehr lieben wollte. Aber Robin und auch Brodie waren leider beide nicht unbedingt meine favorisierten Protagonisten. Irgendwas hat mir bei ihnen gefehlt, weshalb ich zu keinem von beiden eine wirkliche Bindung aufbauen konnte und dementsprechend auch Schwierigkeiten hatte, die Gefühle und Emotionen so richtig mitzuerleben. Auch die Paarkonstellation fand ich leider nur bedingt optimal. In vielen Szenen war ich mir nicht so richtig sicher, ob das zwischen den beiden wirklich eine gute Idee ist. Denn in der Vergangenheit sind leider einige Dinge so gewaltig schief gelaufen, dass es für mich tatsächlich schwer nachvollziehbar war, weshalb die beiden so krampfhaft daran festhalten wollen. Keine Frage, die beiden hatten süße Momente, und die Rückblicke in ihre vergangene Zeit waren schön. Doch in der Gegenwart sind beide nicht wirklich über ihre verletzten Gefühle hinweggekommen, und dadurch hatte man beim Lesen schon fast das Gefühl, die gleichen Dialoge immer wieder zu lesen, die nie zu anderen Ergebnissen gekommen sind. In meinen Augen fühlte sich hier vieles doch etwas zu ungesund an, und ich konnte leider nicht so mit den beiden mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte. Zudem muss ich auch sagen, dass ich es etwas problematisch fand, wie sehr die beiden dann letztendlich als die Lösung für die individuellen Probleme des anderen dargestellt wurden. Mir wurde einfach deutlich zu viel romantisiert, und das ist wohl mein größter Kritikpunkt an dieser Geschichte. Für mich las sie sich nicht so authentisch und real, wie ich es für dieses Paar gebraucht hätte. Nichtsdestotrotz fand ich die Idee durchaus gut und bin der Überzeugung, dass das Potenzial für eine süße Second-Chance-Romance da gewesen ist. Ich hoffe sehr, dass einige von euch einen besseren Zugang zu Robin und Brodie finden. Was den Schreibstil angeht, habe ich bereits gesagt, dass es mir etwas zu redundant war und sich der Plot dadurch für mich zu sehr gezogen hat. Dass Andreas Dutter aber grundsätzlich absolut in der Lage ist, bewegende Geschichten zu schreiben, hat er im letzten Teil der Geschichte unter Beweis gestellt. Hier gab es gleich zwei Szenen, die ich dann noch einmal richtig schön fand! Sie konnten meinen Gesamteindruck zwar nicht mehr ändern, aber haben mir in jedem Fall das Gefühl gegeben, dass es hoffentlich einfach nur an mir und meinem persönlichen Lesegeschmack gelegen hat, dass dieses Buch mich nicht so erreichen konnte, wie ich es mir gewünscht habe. 

Fazit

Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz von sich überzeugen, das lag vor allem daran, dass ich weder mit Robin noch mit Brodie wirklich gut sympathisieren konnte und mir dadurch der Bezug und die Emotionalität gefehlt hat. Grundsätzlich ist die Idee des Buchs keineswegs schlecht, aber man kann leider nicht immer alle Figuren in sein Herz schließen. Außerdem trat mir die Handlung auch ein wenig zu sehr auf der Stelle.

Kategorie: Zwischendurchlektüre


Bemerkung
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Divine Rivals von Rebecca Ross

 Titel: *Divine Rivals
Autorin: Rebecca Ross
Verlag: *LYX
Preis: 24,00€
Seiten: 496
 


Inhalt

Während ein erbarmungsloser Krieg zwischen den Göttern herrscht, versucht die 18-jährige Iris Winnow alles, um ihre Familie über Wasser zu halten. Weil ihr Bruder an der Front vermisst wird, nimmt sie einen Job bei der Oath Gazette an, aber auch der arrogante Roman Kitt hat es auf die begehrte Beförderung zum Kolumnisten abgesehen. Obwohl zwischen ihnen ein erbitterter Wettkampf entsteht, fühlt sich Iris zu ihrem gut aussehenden Rivalen hingezogen. Denn was sie nicht weiß: Roman ist ihr mysteriöser Brieffreund, der durch eine magische Verbindung ihrer Schreibmaschinen mit seinen wunderschönen Worten ihr Herz berührt. Doch der Krieg rückt näher und droht die beiden schon bald zu entzweien ...

Meinung

*Divine Rivals von Rebecca Ross ist am 19.03.2024 im *LYX-Verlag erschienen und ist der erste Teil der Letters of Enchantment-Reihe.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich irgendwie keine richtigen Vorstellungen hatte, was mich letztendlich erwarten würde und im Vorfeld auch sehr bewusst vermieden habe, mir andere Meinungen zu diesem Titel anzusehen, da ich möglichst unvoreingenommen an diese Geschichte herangehen wollte, auch wenn ich den Hype natürlich trotzdem mitbekommen habe. Inhaltlich fand ich das Buch wahnsinnig interessant, ich mochte den Einstieg sehr und fand Iris Erfahrungen in der Oath Gazette, sowie ihre Feindschaft mit Roman Kitt unheimlich spannend und konnte das Buch zu diesem Zeitpunkt schon kaum aus der Hand liegen, da mich dieser doch irgendwie besondere Erzählstil absolut in seinen Bann gezogen hat, aber auch weil Iris und Roman absolut interessante Figuren waren, die Ecken und Kanten, zum Teil schon viel miterleben mussten, in einer aufgerüttelten Zeit leben und erwachsen werden mussten und zudem mit einer ständigen Unsicherheit konfrontiert sind. Außerdem wurde die Chemie zwischen beiden ziemlich schnell deutlich und das Knistern zwischen ihnen war wirklich gut gemacht und der Rivals-to-Lovers-Trope hat mir hier sehr gefallen! Dass die beiden diese magische Brieffreundschaft führen, fand ich ebenfalls ein total schönes Element, da man so ein wirklich guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden erhalten hat und die Verbundenheit der beiden dadurch eine gute Grundlage hatte. Als sich Iris schließlich dazu entschließt an die Front zu gehen, nehmen die Geschehnisse einiges an Fahrt auf und wo es zuvor noch ruhig und sehr auf die Charaktere fokussiert war, steht nun der Krieg sehr im Fokus und diese Mischung hat mich wirklich fasziniert, da der Blickwinkel plötzlich so anders war und ganz andere Dinge und Themen plötzlich wichtig wurden. Über die Geschehnisse möchte ich an dieser Stelle gar nicht groß mehr verraten, aber für mich hat sich dieser Fantasy-Exkurs in jedem Fall gelohnt! Ich habe ja bereits angemerkt, dass ich den Schreibstil wirklich besonders fand, denn er hat einen wirklich direkt in die Geschehnisse gezogen und hatte gerade dadurch eine immense Sogwirkung! Aber auch die Figurenzeichnung war wahnsinnig gut gemacht und ich kann nur sagen, dass ich mich unheimlich auf Band 2 freue! 

Fazit

Ich muss sagen, ich bin wirklich fasziniert von diesem Buch! Es erzählt eine spannende Geschichte, hat interessante Figuren, die man gerne verfolgt und ist dabei irgendwie so anders, als alles, was ich bisher so gelesen habe! Ich muss gestehen, dass ich dem Hype verfallen bin!

Kategorie: Leseempfehlung


Bemerkung
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Golden Bay - How it feels von Bianca Iosivoni

Autorin: Bianca Iosivoni 
Verlag: *Penguin
Preis: 16,00€
Seiten: 416
 


Inhalt

Zwei Dinge hat Ember sich geschworen: sich nie mehr zu verlieben und nie wieder an das zu denken, was vor fünf Jahren geschehen ist. Doch als sie in ihre Heimat, auf die kanadische Insel Golden Bay, zurückkehrt, wird sie von Erinnerungen überfallen: an Strandtage und Sternschnuppennächte mit Holden – dem Mann, der ihr das Herz gebrochen hat. Als sie ihm auf einer Hochzeit wiederbegegnet, sind die tiefen Gefühle plötzlich wieder da – aber auch die Wut und die Enttäuschung. Auf keinen Fall will sie noch einmal so verletzt werden wie in jener Nacht, als sie mit Holden weglaufen wollte und ihre ganze Welt zusammenbrach. Doch mit den alten Gefühlen flammt eine neue, gefährlich intensive Anziehung zwischen ihnen auf. Eine Anziehung, der Ember unter keinen Umständen nachgeben darf, wenn sie nicht erneut alles verlieren will …

Meinung

*Golden Bay - How it feels von Bianca Iosivoni ist am 28.02.2024 im *Penguin-Verlag erschienen und ist der erste Teil der Canadian-Dreams-Reihe.

Mit *Golden Bay - How it feels starten wir in eine neue dramatische Reihe von Bianca Iosivoni, die zunächst durch ein wirklich schönes und idyllisches Setting neugierig macht, aber schnell wird deutlich, dass hier Abgründe lauern und es einige Geheimnisse aufzudecken gibt! Diese Mischung hat mir wirklich gut gefallen und auf mich übte die Geschichte rund um Ember und Holden schnell eine Sogwirkung aus und ich habe die erste Hälfte in wirklich kurzer Zeit gelesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt Antworten auf die vielen offenen Fragen erhalten wollte! Außerdem hatten Ember und Holden auch eine wirklich gute Chemie und die Funken zwischen den beiden sind förmlich geflogen! Allerdings muss ich auch sagen, dass sich mir die Konflikte der beiden ab einem gewissen Punkt etwas zu redundant waren. Ich konnte Ember zwar absolut verstehen und wollte wie sie auch, gerne Antworten auf die Frage nach Holdens Verschwinden vor 5 Jahren und als diese nicht kamen, war ich zunehmend mit Ember genervt, doch meiner Meinung nach, herrschte diese Tatsache in der zweiten Hälfte des Romans sehr vor und jedes Gespräch zwischen den beiden lief letztendlich wieder darauf heraus. Hier hätte ich mir dann doch etwas mehr Tiefe und Charakter- bzw. Beziehungsentwicklung gewünscht. Dadurch hat sich die zweite Hälfte für mich auch etwas gezogen, es ist relativ wenig Neues passiert und durch die fehlende Offenheit und das fehlende Vertrauen zwischen Holden und Ember konnte ich auch bei der Lovestory nicht mehr ganz so gut mitfühlen. Was mir aber sehr positiv aufgefallen ist, sind die tollen Nebencharaktere und die Freundschaft, die sich zwischen ihnen im Verlauf der Geschichte (wieder) entwickelt hat, diese Szenen habe ich ganz besonders gern gelesen und insbesondere Shae war für die Rolle der besten Freundin absolut perfekt und ich wünsche mir so sehr, dass sie in den kommenden beiden Teilen eine zentrale Rolle spielen wird und man über sie noch mehr erfährt! Die Idee, dass der zweite Teil dann aus Holdens Perspektive erzählt wird, finde ich richtig gut, da wirklich noch viele Fragen offen sind und ich mir gut vorstellen kann, dass es einen besonderen Reiz hat, nun den Fortgang der Geschichte mit Holdens Augen mitzuverfolgen!

Fazit

Eine Geschichte, die sehr viel ernster ist als ich angenommen habe und die sich in einem doch recht idyllischen Setting versteckt, ich mochte diese Mischung sehr gern und mich konnte die Geschichte rund um Ember und Holden definitiv in seinen Bann ziehen! Neben einer interessanten Couple-Konstellation haben mich insbesondere auch die vielen toll ausgearbeiteten Nebencharakter begeistert! Ich bin sehr gespannt, im zweiten Teil endlich mehr über Holden und hoffentlich die Vergangenheit zu erfahren!

Kategorie: Leseempfehlung


Bemerkung
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim *Penguin-Verlag und Tina Lurz für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.

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