Meinung
*Layla von Colleen Hoover ist am 20. Oktober 2021 im *dtv-Verlag erschienen. Es ist zudem die erste Geschichte dieses Genres, die Colleen Hoover geschrieben hat.
Zuallererst möchte ich dieses wirklich wunderschöne Cover hervorheben, das sowohl für sich alleine sehr gelungen ist, aber auch gut zu den anderen Büchern der Autorin passt, die in letzter Zeit erschienen sind.
Dieses Buch war wieder einmal etwas ganz anderes von Colleen Hoover und ich bin jedes Mal von ihrem Ideenreichtum fasziniert. Wir begleiten Leed und Layla auf einer paranormalen Reise, die einen an die Grenzen dessen bringt, was man selbst für möglich hält. Erzählt wird die Geschichte aus Leeds Perspektive, wobei man einmal die Geschichte seines und Laylas Kennenlernens und allem was die beiden danach erlebt haben, durchlebt, doch es gibt auch immer wieder Kapitel, die zu einem späteren Zeitpunkt spielen und die eine ganz besondere Art der Spannung erzeugen, da man genau durch diese Kapitel schon von Anfang an auf das Mysteriöse der Geschichte aufmerksam wird und sich immer wieder fragt, wie diese beiden Erzählstränge miteinander in Verbindung stehen. Leed war ein durchaus sympathischer Protagonist, der sehr spannende Gedanken hatte, doch ab einem bestimmten Punkt in der Geschichte steht er immer wieder vor schwierigen moralischen Situationen und hat nicht immer die richtige Entscheidung getroffen. Doch das machte ihn nicht weniger sympathisch, viel eher sorgte das für eine enorme Authentizität, denn auch mich als Leserin haben diese Fragen und Situationen nicht losgelassen und habe mich mehr als einmal gefragt, ob eine solche Entscheidung in der Realität wirklich so einfach wäre oder man nicht doch genau das gleiche tun würde wie Leed. An dieser Stelle möchte ich auch gar nicht weiter auf die Handlung und die Charaktere eingehen, da ich denke, dass die Geschichte nur dann seine volle Wirkung entfalten kann, wenn man möglichst wenig über die Handlung im Vorfeld weiß.
Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen, die Art und Weise, wie Gefühle und Emotionen beschrieben wurden, war sehr authentisch und nachvollziehbar, was gerade in Hinblick auf die vielen Zwickmühlen in denen sich Leed befunden hat, durchaus relevant war und man seine Hin- und Hergerissenheit so wirklich gut nachfühlen konnte.
Fazit
Ein gelungener paranormaler Roman, der gerade für Einsteiger*innen in dem Genre etwas sein könnte. Die Mischung aus Liebesgeschichte und Paranormalen hat mir überraschend gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was sich hinter allem verbirgt.
Kategorie: Pageturner
Bemerkung
-Verlag für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars bedanken.