Inhalt
Meinung
Das Buch *Was ich dir bedeute von Sarina Bowen ist am 23. Dezember 2021 im *LYX-Verlag erschienen und ist der zweite Teil der Burlington University-Reihe.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonst*innen Daphne und Rickie erzählt. Wobei sehr schnell klar wird, dass die beiden in der Vergangenheit einiges mitmachen mussten. Doch während Daphne auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist, kämpft Rickie dafür, sich an seine wieder zu erinnern und herauszufinden, was ihm vor drei Jahren Schreckliches widerfahren ist. Und obwohl er keinerlei Erinnerungen an einen bestimmten Abschnitt seines Lebens hat, kann er sich auf wundersame Art und Weise daran erinnern, dass er Daphne kennt und sich unglaublich zu ihr hingezogen fühlt, natürlich lässt er daher keinen Annäherungsversuch aus, doch Daphne ist alles andere als glücklich darüber. Allerdings fängt an dieser Stelle auch schon mein größter Kritikpunkt an, denn obwohl ich die beiden einzeln betrachtet total gerne mochte und ihre jeweiligen Probleme sehr spannend fand, fehlte mir zwischen ihnen etwas. Ich konnte ihre Anziehungskraft nicht nachvollziehen und fand insbesondere die Dialoge der beiden sehr schwach, für mich waren sie zu platt und wirkten fast schon etwas abgedroschen, was vor allem mit der Wortwahl zusammenhängt, die für mich auch einfach nicht zu den Figuren gepasst hat, hier habe ich mich auch tatsächlich häufiger gefragt, ob durch die Übersetzung vielleicht ein bisschen was an Gefühl verloren gegangen ist.
Dafür fand ich wiederum den Plot total interessant, ich habe es außerdem sehr genossen, dass die beiden schon sehr früh ehrlich und offen über ihre Probleme gesprochen haben und es so nicht zu großem, unnötigen Drama kam. Gerade den Handlungsstrang rund um Rickie fand ich sehr spannend und hätte mir sogar zum Ende hin noch ein bisschen mehr Raum dafür gewünscht. Die Handlung konnte mich in jedem Fall in ihren Bann ziehen und hat dafür gesorgt, dass ich trotz der Schwierigkeiten mit dem Schreibstil einige schöne Lesestunden mit diesem Buch hatte und immer gerne weitergelesen habe. Ich mochte auch die Dynamik wirklich gern und fand, dass die Geschichte mit zunehmendem Verlauf immer stärker wurde.
Wie schon angemerkt hatte ich mit dem Schreibstil leider meine Schwierigkeiten, wobei sich diese wirklich fast ausschließlich auf die Dialoge beschränkt haben, denn die Gedankengänge der Figuren fand ich dagegen sehr glaubhaft und auch die Handlungsbeschreibungen waren gut vorstellbar und durchaus von mit einer gewissen Spannung versehen.
Fazit
Letztendlich hat mich *Was ich dir bedeute sehr hin- und hergerissen zurückgelassen, da ich den Plot wirklich gelungen fand, aber ich Dialoge in Romanen auch immer sehr wichtig finde. Daher ist die Geschichte für mich ein unterhaltsames Leseerlebnis für zwischendurch und konnte mich als solches auch überzeugen.
Kategorie: Zwischendurchlektüre
Bemerkung